Die Knolle
Sie zählt botanisch zur Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Sie bildet wie diese, essbare Wurzelknollen; beide gehören zum Wurzelgemüse und sind Nutzpflanzen, deren Sprossknolle primär für die Ernährung genutzt wird. Der Geschmack der frischen Topinamburknollen ist süßlich, die Konsistenz wässrig und sie erinnert an Artischockenböden. Die Knolle kann sowohl roh in Salaten als auch in Salzwasser gekocht verzehrt werden und auch frittiert wie Kartoffeln sind sie zum Essen geeignet.
Sie stammt aus Nord- und Mittelamerika, ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet wird in Mexiko vermutet. Heute ist die Art im zentralen und östlichen Nordamerika sowie in Mittelamerika verbreitet und gilt als Kulturpflanze der indigenen Völker aus vorkolumbianischer Zeit. Auch hier in Deutschland wird sie angebaut.
Unser Darm hat, über die letzten Jahre für unsere Gesundheit, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ein Organ, welches lange Zeit nur wenig beachtet wurde, steht nun im Mittelpunkt, auch wird er bezeichnet, als unser "zweites Gehirn". Er macht zwei Drittel unseres Immunsystem aus und schützt uns vor Eindringlingen, die wir durch unsere Nahrungsaufnahme in den Körper schleusen: die Darmbarriere, quasi ein „inneren Türsteher“. Wir können unseren Darm dabei unterstützen, diese wichtige Aufgabe bestmöglich auszuführen, indem wir unsere guten Darmbakterien mit dem richtigen Futter versorgen. Dabei hilft uns u.a. das in der Topinambur enthaltene Inulin! Das Inulin, sorgt dafür, dass unsere guten Darmbakterien genährt werden. Ihr findet sie auch, in Bio-Qualität, in unseren RangerPower Products und zwar im leckeren HappyGut Cake. Hier verwenden wir Bio-Topinambursaftpulver aus Niedersachsen.
Topinambur-Inulin (Helianthus tuberosus)
Inulin, ein unverdauliches Polysaccharid. Als wasserlöslicher Ballaststoff ist Inulin ein wichtiges Präbiotikum* für unseren Darm. Auch bei Diabetikern sind die Knollen beliebt, da sie zu 16 % aus Kohlenhydraten in Form des Mehrfachzuckers Inulin bestehen. Die Topinambur ist seit 1922 auf dem Speiseplan zur Behandlung von Diabetes. Das Besondere: Inulin, der langkettige Zuckerstoff, kann nicht verdaut werden, weil die dazu notwendige Enzyme nicht vorhanden sind, und wirkt deshalb als Ballaststoff im Darm. Dort entfaltet es seine funktionale, präbiotische Wirkung, da bestimmte Bifidobakterien und Laktobazillen es in kürzere Moleküle zerlegt werden. Hier wird es dann insulinunabhängig von der positiven Darmflora verstoffwechselt und dient dieser als Nahrung. Bei diesem Vorgang bilden sich organische Säuren, die zu einer pH-Absenkung führen und ein ungünstiges Milieu für negative Mikroorganismen schaffen. Die Darmgesundung wird so unterstützt. Bei diesem Prozess kann es aber auch in manchen Fällen zu Blähungen führen kann. Wenn Inulin regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen wird, soll es die Blutfettwerte senken und die Anwesenheit von Bifidobakterien fördern.
Produktinformation unseres Partners Topina, für unsere Produkte der RangerPower
Products
„Das Besondere an Topinambur ist, zum einen, das natürlich in der Pflanzenstruktur eingebundene Inulin sowie, zum anderen, seine weiteren ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe wie Oligofruktan, Polyphenole, Mineralien, Vitamine, Enzyme und essenzielle Aminosäuren. Bei Verzehr von Topinambur passiert Inulin den Magen und Dünndarm praktisch unversehrt. Erst im Dickdarm entfaltet es seine funktionale, präbiotische Wirkung, da bestimmte Bifidobakterien und Laktobazillen es in kürzere Moleküle zerlegen. Hier wird es insulinunabhängig von der positiven Darmflora verstoffwechselt und ernährt diese. Dabei bilden sich organische Säuren, die zu einer pH-Absenkung führen und ein ungünstiges Milieu für negative Mikroorganismen schaffen. Die Darmgesundung wird unterstützt. Inulin ist ein löslicher Ballaststoff, nicht zu verwechseln mit Insulin der Bauchspeicheldrüse. Es handelt sich, wie auch bei Oligofruktan, um ein Polyfruktan aus einer Kette von Fruktose-Molekülen. Beide sind unverdaulich. Sie werden vom menschlichen oder tierischen Organismus nicht in ihre Fruktosebausteine zerlegt, da kein entsprechendes Enzym vorhanden ist. Sie nehmen nicht am Kohlenhydratstoffwechsel teil. Topinambur-Inulin hat nachgewiesen positive Auswirkungen auf Niveau und Stabilität des Blut-, Cholesterin- und Harnsäurespiegels. Im Vergleich zu isoliertem Inulin (z.B. aus der Zichorie) wachsen die Bifidus-Bakterien der Fäkalflora, aber auch andere probiotische Bakterien wie Laktobazillen, schneller und die Zellzahlen nehmen viel rascher zu, wenn ein Nährmedium aus einem Auszug aus Topinambur besteht. Topinambur kann dabei als getrocknetes, aus der ganzen Knolle gewonnenes Pulver, als Presssaft aus der frisch geernteten Knolle oder aus einem eingedickten Saft, der auch zu löslichem Pulver getrocknet wird, verwendet werden.“
*Präbiotika: „Nicht verdauliche Lebensmittelbestandteile, die ihren Wirt günstig beeinflussen, indem sie das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder mehrerer Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen und somit die Gesundheit des Wirts verbessern“.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Topinambur
https://www.topina.net/
Kommentar schreiben